Fotodigitaldruck

Das gewünschte Motiv wird im vektorbasierten Grafikprogramm (zb. Adobe Illustrator TM; Corel Draw TM) , in diesem Falle INKSCAPE, welches eine frei verfügbare OpenSource-Software ist, angelegt. Die cyanfarbene Kontur wird nicht mitgedruckt. Sie dient lediglich dazu, dass der Digitaldrucker weiß wo er nach dem Druckvorgang schneiden soll.

Nun suchen wir das gewünschte Druckprodukt(BabyBody) heraus und messen ab wie groß das Motiv aufgedruckt werden soll. Wichtig ist hierbei zu beachten, dass die längere Seite des Motives (Hochformat?/Querformat?) skaliert wird und dass das Motiv nicht zu groß wird. Unser Motiv ist querformatig also skalieren wir die Breite des Motives auf die gemessene Größe.

Nun übertragen wir das Motiv zur Steuerungssoftware(Roland Versaworks TM) für den Digitaldrucker(Roland VP-300 TM). Der Digitaldrucker druckt unser Motiv auf bedruckbare Flexfolie und schneidet im Anschluss auf der vorher festgelegten Kontur(Cyan).

Das gedruckte und ausgeschnittene Motiv muss nun „freigestellt“, entgittert werden.

Nun muss das gedruckte Motiv noch für den Heißtransfer vorbereitet werden. Dazu befestigen wir eine Trägerfolie auf der Oberseite und ziehen das Bild seitenrichtig ab.

Das Motiv positionieren wir jetzt gerade auf dem Shirt. Ein Zollstock hilft hierbei. Erfahrene „Transfer-Presser“ machen das oft aber auch nach Augenmaß. Das macht durchaus auch Sinn weil die T-Shirts manchmal nicht ganz gerade genäht sind und das Motiv trotz exakter Messung leicht schief wäre.

Auf der (Heiß-)Transferpresse positionieren wir das Shirt und drucken ca. 17 Sekunden bei ca. 170 Grad Celsius. Die Flex- und Flockfolien sind auf der Rückseite mit hitzeempfindlichen Kleber beschichtet, den wir mit diesem Schritt aktivieren, sich mit dem Bedruckstoff zu verbinden.

Als letztes wird nun die Trägerfolie abgelöst und dann ist das T-Shirt fertig!

Textilien für den Fotodigitaldruck

Textilien für den Fotodigitaldruck